02.-14.10.2017 Amsterdam & Curacao

Allgemeines zur Anreise und Curacao

Wir werden vom 02.-14.10.2017 unseren Herbsturlaub machen.
2 Tage werden wir zuerst in Amsterdam Zwischenstopp machen, da wir Amsterdam schon immer mal besuchen wollten. Bisher hat es immer nur für eine Zwischenlandung gereicht.
Am 04.10.2017 geht es dann weiter in die Karibik, nach Curacao, Westpunt.

Curacao ist nicht sehr groß, so dass wir sicherlich die komplette Insel erkunden können.
In jedem Fall werden wir uns sicherlich gut entspannen können.
Die Hurrikans gehen bisher glücklicherweise immer nördlich vorbei, ohne Schäden auf Curacao anzurichten.

Für alle, die sich in der Karibik nicht auskennen, hier eine Karte, wo sich Curacao befindet.

02.10.2017 Berlin - Amsterdam

Unser Flug geht um 14:30 Uhr von Berlin-Tegel ab. Wir fliegen mit KLM. KLM habe ich schon die letzten beiden Male in diesem Jahr nach Atlanta genommen. Auch diesmal in der Economy-Class ist alles bestens. Der Flug ist pünktlich und es gibt im Gegensatz zu vielen anderen Fluglinien sogar noch etwas zu Essen und zu Trinken ohne extra bezahlen zu müssen. Der Wrap und Weißwein sind sehr gut.
In Amsterdam angekommen, dauert es auch nicht lange bis unsere Koffer auf dem Band ankommen. Per Info wurde ich von KLM auch sofort nach der Landung informiert, zu welchem Band ich gehen soll, um die Koffer abzuholen. Die Wegweiser im Flughafen und auch draußen führen uns ohne lange zu suchen schnell zur Bushaltestelle unseres Hotel-Shuttles. Dieser fährt alle 15 bis 35 Minuten je nach Tageszeit. Keine 10 Minuten und wir sitzen im Bus.
Alles klappt bestens. Das Einchecken im Hotel funktioniert in 2 Minuten.
Wir haben ein Zimmer im Ibis-Hotel für 89 Euro die Nacht (plus 15 Euro pro Person für das Frühstück). Viel billiger gab es kein 3Sterne-Hotel in Amsterdam.

Nachdem wir unsere Koffer abgestellt haben, geht es gleich in die Innenstadt. Mit dem 197er Bus kommt man ohne Umsteigen fast bis ins Zentrum. Die Haltestelle am Hotel (400 Meter Fußweg) heißt Knooppunt Shiphol Nord. An der Endhaltestelle steigt man dann aus und ist relativ nahe am Zentrum. Pro Person kostet das 5 Euro.

Wir werden heute nur das Anne-Frank-Haus besuchen, eine Kleinigkeit essen (Schaawama) und uns etwas die Kanäle und Häuser anschauen.
Um in das Anne-Frank-Haus zu kommen, muss man sich an die lange Schlange anstellen oder man war so clever und hat sich rechtzeitig (mindestens 2 Wochen vorher) Karten gebucht. Mit Karten kommt man bis 15:30 Uhr rein, danach muss man sich anstellen.

Es ist zwar interessant, aber auch eine Massenabfertigung. Mit dem Audio-Guide erfährt man viel Interessantes. Von der Einrichtung des Hinterhauses ist nicht mehr so viel zu sehen.

Gegen 22 Uhr sind wir dann wieder zurück im Hotel.

03.10.2017 - Amsterdam Stadtbesichtigung

Heute haben wir den ganzen Tag, um uns Amsterdam anzuschauen.
Wir fahren mit dem Hotel-Shuttle bis zum Flughafen. Dort nehmen wir dann den Sprinter zum Centraal Bahnhof. Wir kaufen uns am Flughafen ein Ticket für 4,20 plus 1 Euro Aufschlag. Wozu der Aufschlag ist, bekommen wir nicht raus. Außerdem steht auf den Tickets, dass man diese zuerst Ein- und später Auschecken soll. Leider finden wir keinen Automaten zum Einchecken. Wenn man den Hauptbahnhof verlässt, kann man die Karte auf ein Lesegerät halten. Ob dies ein Aus- oder eher das verspätete Einchecken war, kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen.

Wir schlendern viel durch die Gassen. Irgendwann reicht es dann erst einmal und wir machen eine Grachtenfahrt (11 Euro) in deutscher Sprache. Schon erstaunlich wie viele Boote es auf dem Wasser gibt. Nach einer Stunde haben wir viel gesehen und gehört.

Überall gibt es Coffee-Shops und es riecht auch deutlich nach Gras. Man braucht nur tief einatmen und hat wahrscheinlich den gleichen Effekt, als wenn man selber eine raucht.
Im Rotlichtviertel stehen die (dicken) Mädels hinten den Glasscheiben, direkt gegenüber der Oude Kerk. Ist schon ungewohnt. Auch das Sexmuseum liegt direkt im Zentrum.

Woran man sich gewöhnen muss, sind die vielen Radfahrer und Rollerfahrer auf den Radwegen. Das ist für uns schon sehr gewöhnungsbedürftig und anstrengend.

Lustig auch die angeschlossenen Kleinstwagen.

Anschließend wandern wir noch zum Rijksmuseum. Da wir aber eigentlich keine Lust mehr auf ein Museum haben und uns die 17,50 Euro auch zu viel sind, relaxen wir nur im Museumsgarten.

Danach setzen wir uns in eine (Studenten)-Bar "Waterkant" und essen und trinken was.
Gegen 18:00 Uhr geht es dann mit unserem Bus, dem 197er, zurück zum Hotel.

04.10.2017 - Anreise Curacao

Heute geht es weiter nach Curacao.
Viel zu packen gibt nicht, da wir in Amsterdam aus den Koffern gelebt haben. Also nur noch schnell gefrühstückt, ausgecheckt und mit dem Busshuttle zum Flughafen. Das ganze Koffer abgeben und die Sicherheitskontrolle hat fast eine ganze Stunde gedauert. Unser Flug sollte um 10 Uhr losgehen, hatte aber 30 Minuten Verspätung. Die Boeing 747-400 ist riesig und hat 2 Etagen. Leider sitzen wir nicht oben.
Der Platz reicht aber voll aus. Während des Fluges gibt es mehrmals was zu essen und zu trinken. Das hätten wir gar nicht erwartet.
Der Pilot konnte scheinbar die Verspätung nicht aufholen. Aber egal, ist ja Urlaub.
Die Kontrolle in Curacao dauerte aufgrund der vielen Leute und der kleinen Abfertigung über eine halbe Stunde. Die Koffer warteten schon auf dem Band auf uns.
Die Abholung des Mietwagens bei Avis ging sehr schnell. Wir haben einen kleinen Kia Picanto gebucht. Dieser hatte nur wenige Kratzer an der Stossstange.
Leider empfing uns die Insel mit Regen. Das stand aber auch schon im Wetterbericht. Ab Morgen sind es dann aber über 30 Grad und Sonnenschein.
Die Fahrt nach Westpunt am nördlichsten Zipfel der Insel dauerte 30 Minuten. Je weiter wir kamen, umso weniger Häuser, Leute und Autos waren zu sehen.
Unsere Unterkunft ist schön und groß genug. Die Küche und unsere Essmöglichkeit sind draußen. Das ist echt cool. Somit hat man beim Kochen (wenn man das will) nicht die Wärme im Zimmer.
Wir wandern nur noch kurz zum nächsten Strand und essen in unserem Restaurant eine Suppe. Durch die Zeitverschiebung sind wir müde und gehen zeitig schlafen.

Hier einige Eindrücke von unserem Hotel, dem Rancho El Sobrino. Hier fühlten wir uns von allen Angestellten und dem Inhaber wirklich sehr willkommen.

05.10.2017 - Willemstad

Wir waren zeitig wach. Pünktlich um 08:00 Uhr waren wir beim Frühstück. So zeitig haben Sie noch nicht mit jemanden gerechnet. Es gab mit Spiegelei überbackenes Baguette. Dazu Kaffee und Orangensaft. Scheinbar versorgt sich hier jeder selber. Wir waren die einzigen.
Danach ging es dann nach Willemstad. Angelika braucht unbedingt eine Lesebrille. Scheinbar haben wir Ihre alte im Flugzeug vergessen. Die Häuser in Willemstad sind meistens sehr bunt angemalt. Interessant ist auch die Pontonbrücke, die bei der Durchfahrt eines Bootes zur Seite gefahren wird. Die Queen Emma Bridge ist eine 168 Meter lange Pontonbrücke mit 16 Pontons. Sie verbindet die beiden Stadtteile Punda und Otrabanda in Willemstad.

Im Hafen liegt auch gerade ein Kreuzfahrtschiff am Pier.

Beeindruckend ist auch die Königin Juliana Brücke. Sie ist 55 m hoch und überragt die fast 1,3 km breite Santa Anna. Die Königin Juliana Brücke ist so hoch, dass selbst grosse Frachter und mehrstöckige Kreuzfahrtschiffe unter ihr hindurch fahren können.

Die alte Festung am Hafen wurde als Einkaufsmall gestaltet.
Beim Rückweg zum Auto kamen wir noch an den schwimmenden Märkten vorbei, wo Obst und Gemüse verkauft wurde.
Unterwegs haben wir dann unseren Großeinkauf gemacht, um den Kühlschrank für unser Frühstück der nächsten Tage zu füllen. Die Preise sind vergleichbar mit unseren deutschen. Danach ging es dann zuerst zurück zum Hotel, die Einkäufe ausladen. Nun aber schnell zum Strand, um endlich das blaue warme Meer zu genießen. Wir haben gestern schon einige erkundet, so dass wir heute gleich zur Grote Knip gefahren sind.

Das Wasser war super. Schnorcheln lohnt sich hier auch. Wir haben viele bunte Fische beobachten können.
Zurück im Hotel haben wir Nudeln mit Gemüse, Fleisch und Tomatensoße gemacht.
Auf unserer eigenen Terrasse war das herrlich.

06.10.2017 - Curacao der Norden und Nordosten

Heute schauen wir uns den äußersten Norden und die Küste im Nordosten der Insel an.
An die nördlichste Stelle der Insel kommt man nur über Schotterpisten.

Ganz im Norden ist das Watamula Hole. Hier prallen die Wellen an die schroffe Küste. Teilweise ist diese unterhölt und an einigen Löchern spritzt es dann mit hohem Druck nach oben raus.

Anschließend ging es dann weiter Richtung Osten. Dort befindet sich der Shete Boka Park. Von hier aus kann man einige Sehenswürdigkeiten der Nordost-Küste bestaunen. Leider geht das nur über das Entrichten einer kleinen Aufmerksamkeit.

Da es sehr heiß ist (34Grad) ist es auch sehr anstrengend und man versucht sich nicht zu viel zu bewegen.

Anschließend haben wir uns den Strand verdient und machen uns auf zur Playa Lagun. Oben gibt es ein Restaurant, von der man die Bucht bestaunen kann.

07.10.2017 - Curacao Südküste

Heute fahren wir die Südküste ab. Zuerst geht es zum Jan Thiel Beach. Hier ist schon alles ein bisschen exquisiter. Danach geht es weiter nach Santa Barbara. Hier kommen wir gar nicht bis zum Strand ran, ohne 55 USD am Schlagbaum zu zahlen. Die spinnen doch.
Anschließend fahren wir weiter zur Serena's Art Factory, wo Chichis hergestellt werden. Es liegt in Santa Catharina an der Nordküste des südlichen Teils.
Eigentlich wollten wir eine Chichi als Mitbringsel mitnehmen. Leider waren die Preise überirdisch. Die kleinste Puppe kostete 29 USD, die mittlere schon 79 USD, die größeren konnte ich mir nicht merken.

Also Geld gespart und weiter an den Cas Abao Beach, wo auch schon 2013 eine Staffel von Dieter Bohlens Deutschland sucht den Superstar gedreht wurde.

Natürlich ist dadurch der Eintritt nicht mehr umsonst. Für 6 USD darf man passieren.
Der Strand an sich ist schön. Das Wasser türkisfarben wie überall. Leider aber auch etwas steinig beim Reingehen.

08.10.2017 - Curacao Norden

Heute ist Sonntag und wir wollen uns den Markt in Barber anschauen.
Leider war das einmal nix. Auf dem "Markt" gab es nur was gekochtes oder gebratenes zu Essen. Man hätte irgendwelche Suppen kaufen und essen können. Es war für uns sehr eigenartig, dass man sich früh um 9 Uhr trifft und gemeinsam isst.
Wir hatten aber noch einen zweiten Plan. In Barber gibt es auch den ältesten Baum von Curacao zu bestaunen. Mit ca. 800 Jahre schon etwas Besonderes. Neben dem Baum kann man auch noch eine fast einstündige Wanderung machen. Den Plan zeigt uns die alte Frau am Eingang (3 USD pro Person).
Der Baum ist schon sehenswert.

Die Rundtour kann man sich eigentlich auch sparen. Die 2 Wege führen durchs dichte Unterholz. Neben viel Gestrüpp sieht man maximal noch Eidechsen und einige Vögel.

Gleich daneben ist auch die Kirche von Barber, am Sonntag Morgen ist dann auch noch der Gottesdienst.
Bei der Fahrt nach Barber sind wir auch noch am Museo Tula vorbei gekommen. Damit wir nicht den ganzen Tag am Strand verbringen, entschließen wir uns, dieses alte Landhaus mit Geschichte über die damaligen Sklaven anzuschauen.
1795 gab es den großen Sklavenaufstand mit Tula als Anführer. Die Geschichte von Curacao ist durch den Sklavenhandel geprägt. Als Umschlagplatz machte die Insel Geschichte.

Danach geht es dann aber zum Strand. Heute sind wir am Playa Kalki, dem nördlichsten Strand der Insel. Da es Mittagszeit ist, kehren wir in der Strandbar ein. Die Preise sind schon heftig. Das kleine Bier (0,25 l) kostet 5,50 USD. Der billigste Salat 15 USD. Das Glas Wein etwa so teuer wie mein Bier.

Gegen 16:00 Uhr reicht uns dann die Sonne und wir fahren zum Hotel zurück. Wir lassen uns an der Rezeption von Vicky, die hier nach dem Abitur ein 3-monatiges Praktikum macht, einige Infos zur Insel geben. In Westpunt soll es ein Restaurant (Sol Food) geben, was super Essen, riesige Pizza und auch einen Eisbecher anbietet. Da es nur Freitag, Samstag und Sonntag offen hat, müssen wir also heute noch hin. Vicky hat nicht gelogen. Das Essen (Pizza und Fisch) war super, der Preis ging.
Satt bis zum Anschlag fuhren wir wieder zurück.

09.10.2017 - Jan Thiel Beach

Heute wollen wir uns die Curacao Destillery in Willemstad anschauen.
Da der Besuch ohne Führung kostenlos ist, kann man ja nicht viel falsch machen.
Auf dem Parkplatz stehen schon viele Sightseeing-Busse.
Die Produktion ist sehr einfach anhand von wenigen Bildern erläutert.
Apfelsinen abschälen, Trocknen, Zerkleinern, mir Zucker ein paar Tage kochen, Abfüllen und Etikettieren.
Curacao Schnaps ist anfangs immer farblos und wird mit Lebensmittelfarbe eingefärbt.

Gestern haben wir gehört, dass die Fahrt nach Klein-Curacao schon früh um 6:45 Uhr mit dem Katamaran losgeht. Außerdem kostet es etwa 100 USD pro Person. Deshalb haben wir uns entschlossen, zum Jan Thiel Beach zu fahren und es uns heute gut gehen zu lassen.
Der Parkplatz kostet schon etwa 7 USD.
Wir gönnen uns eine bequeme Liege, bei der die Handtücher und eine Flasche Wasser inklusive sind (30 USD). Man wird auch bedient und fühlt sich sehr wohl. Wir essen Mittags etwas Obst und Quesadillas.

Bei der Rückfahrt haben wir dann noch den Einkauf für den Rest der Woche erledigt.

10.10.2017 - Unabhängigkeitstag

Am 10.10.2010 wurde die Unabhängigkeit von Curacao beschlossen und ist ab damals ein unabhängiges Bundesland der Niederlande.
Somit werden also alle Strände voll sein, da Feiertag ist.
Wir entschließen uns deshalb zuerst zu den Flamingos der Insel zu fahren.

Danach geht es zum Playa Marie, angeblich einer der 5 schönsten Strände der Insel. Da es heute extrem voll ist, lässt sich das nicht so eindeutig sagen. Er ist nicht schlecht.
Anschließend fahren wir zu den Hato Caves. Diese befinden sich in der Nähe des Flughafens. Die Tour dauert etwa 45 Minuten. Erstaunlicherweise ist es in der Höhle sehr warm. Es gibt viele Stalagmiten und einen unterirdischen See zu sehen. Früher haben sich hier einige Sklaven versteckt, die aber rauskommen mussten, um Essen zu holen.

Anschließend ging es zum Kokomo Beach. Der Strand ist sehr idyllisch gelegen und empfehlenswert. Man kann auch im Restaurant was Essen und Trinken.

11.10.2017 - Christoffel-Park

Heute wollen wir nicht zu spät in den Christoffelpark.
http://www.christoffelpark.org/
Man kann mit dem Auto 2 Touren abfahren und zusätzlich wandern.
Die Westroute führt bis zum Parkplatz, von dem man dann zu Fuß auf den Christoffel-Berg wandern kann. Hoch braucht man fast 2 Stunden runter dann etwa 1 Stunde. Diese Tour wollen wir machen. Schließlich ist der Berg ja nur 375 Meter hoch.

Anfangs geht es auch sehr angenehm vorwärts, kaum Steigung.

Das ändert sich aber schnell.

Die letze halbe Stunde kann man es eher als Klettern bezeichnen.

Wir müssen immer häufiger Pausen einlegen. Die Temperatur und die Steigung sind der Wahnsinn. Auch die anderen Gruppen, denen wir begegnen, machen regelmäßig Pause. Wir sind also nicht die langsamsten. Nach knapp 2 Stunden haben wir es endlich geschafft und sind glücklich. Beide Wasserflaschen sind so gut wie leer.

Dafür waren unsere Beine zu schwach und der Kreislauf am Boden.

Beim Abstieg merkte man die Erschöpfung sehr. Dennoch hatten wir nun auch die Zeit uns die Landschaft genauer anzuschauen.

Nach fast 3 Stunden sind wir wieder zurück am Parkplatz.

Auf der östlichen Tour sieht man vor allem das Meer und eine Höhle.

Total geschafft, geht es an den Strand.
Heute fahren wir zum Playa Grandi. Hier kann man super Schnorcheln. Man sieht viele Fische und vor allem Schildkröten. In der freien Natur ist das schon beeindruckend, wenn man sie fast berühren kann. Außerdem gab es Fischschwärme von 10 bis 100 Tausenden von Fischen. Diese hatten kaum Angst und man konnte sogar hindurchschwimmen und sie machten nur ein wenig Platz.
Abends gab es dann leckeren Spieß in unserem Restaurant vom Hotel.

12.10.2017 - Badetag Grote Knip

Heute wollen wir den Tag am Strand genießen. Wir wählen einen Strand in unserer Nähe. Die Grote Knip hat in unserer näheren Umgebung den schönsten Strand. Also geht es dort hin. Die Liegen kosten 5 USD! Der Sonnenschirm 10 USD. Als Gesamtpaket müssen wir 15 USD zahlen. Was soll's, es ist unser letzter ganzer Tag.

Leider gibt es hier nicht so viele Fische, die man beobachten kann. Dafür aber genügend Leute, die auch interessant sind.
Gegen 15:00 Uhr reicht es mir dann aber. Nicht, dass ich am letzten Tag noch einen Sonnenbrand bekomme. Wir fahren Richtung Süden weiter und suchen uns was zu essen. Wir halten an den verschiedensten Stränden, finden aber nirgends etwas Schönes. Deshalb fahren wir Richtung Barber. Dort habe ich schon mehrfach gesehen, dass es ein Restaurant geben soll. Das Shelterrock liegt etwas abseits, aber sehr idyllisch direkt auf einem Berg. Die Temperaturen sind dort perfekt. Es ist sehr schattig und es weht ein Lüftchen, so dass man das Gefühl hat, dass es hier viel kühler ist.
Wir essen Leguansuppe und danach Fisch. Beides schmeckt sehr gut. Es war eine gute Entscheidung. Im Hintergrund sieht man den Christoffelberg. Der Eigentümer hat sich sehr große Mühe gegeben, sein Restaurant ansprechend zu gestalten. Wir unterhalten uns auch ein bisschen mit ihm. Man könnte hier auch übernachten.
Wir können jedem nur empfehlen, hier einen Stopp einzulegen.

13.10.2017 - Rückflug

Heute ist unser Urlaub zu Ende.
Wir frühstücken noch ganz in Ruhe, packen unsere Koffer und checken aus.
Gegen 13:30 Uhr müssen wir unseren Mietwagen bei Avis abgeben. Da wir noch zu zeitig dran sind, entschließen wir uns, noch im Sambil Einkaufscenter einen Zwischenstopp einzulegen. Aber auch hier finden wir nicht wirklich etwas Tolles. Wir essen etwas und fahren weiter.
Die Rückgabe unseres Kia Picanto klappt problemlos. Erst jetzt sehen wir, dass unser rechter Vorderreifen einen Riss hat. Der Avis-Mitarbeiter fragte auch als Erstes, ob wir einen platten Reifen hatten. Deshalb war also auf dem Bericht der Reifen markiert. Ich dachte, dass es nur um die Radkappe ging.
Auch das Einchecken ging sehr schnell.
Der Rückflug nach Amsterdam war pünktlich. Leider mussten wir in Amsterdam ca. 6 Stunden auf unseren Anschlussflug nach Berlin warten. Das war leider der Haken für unseren günstigen Flug.

Fazit:
Die 2 Übernachtungen in Amsterdam waren eine gute Idee. Somit haben wir gleichzeitig auch alles Sehenswerte von Amsterdam gesehen.
Curacao ist sehr teuer, hat schöne Buchten mit schönen Stränden. Manchmal sind diese etwas steinig. Eine Unterkunft außerhalb von Willemstad würden wir in jedem Fall wieder buchen. Willemstad ist viel zu hektisch. Der Jan Thiel Beach ist der schönste, aber auch am teuersten.

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