18.09. - 02.10.2016 Florida-Rundreisen

 

 

Diese Tour wollen wir in den 2 Wochen abfahren.

Mietwagen und Hotels sind größtenteils gebucht.

Unser Flug startet am 18. September 2016 von Tegel.

Wir fliegen mit British Airways über London-Heathrow.

Die Anreise am 18.09.2016

 

Gegen 5:00 Uhr fahren wir von zu Hause los.

Unsere Tochter bringt uns zum Flughafen, so dass wir kein Taxi brauchen. Es fliegen sogar 2 verschiedene Flugzeuge nach London genau zur gleichen Zeit ab, so dass wir erst einmal falsch angestanden haben. Also schnell zum Nebenschalter und bei British Airways angestellt.

Alles klappt reibungslos und wir fliegen pünktlich ab. In London sind wir 20 Minuten zu früh da, was aber nichts bringt, da wir 20 Minuten auf dem Rollfeld stehen und auf ein freies Gate warten.

Wir kommen im Terminal 5 an und müssen weiter zu Terminal 3.

Diesmal ist wieder alles anders und wir müssen mit dem Bus-Shuttle fahren.

Da wir schon Bordkarten haben, brauchen wir nur durch die Pass- und Sicherheitskontrollle.

Im Terminal 3 schlendern wir durch die Duty-Free-Geschäfte und vertreiben uns die Zeit.

Wir fliegen ab Gate 42. Das ist das am weitesten entfernteste mit der höchsten Nummer.

Wir fliegen mit etwas Verspätung in London los. Das scheint aber eingeplant zu sein, denn die Ankunftszeit passt genau.

Der Flug ist langweilig. Es gibt nur englische Filme. Bei Angelika ist zudem die Kopfhörerbuchse kaputt, so dass sie nur in Ihrem eBook lesen kann.

Die Einreise in Miami erfolgt auch hier über Selbstbedienungsterminals. Mein Ausdruck ist durchgestrichen, so dass ich die ganze Prozedur an der Immigration noch einmal machen muss. Also die Frage, wozu ich da bin und alle Fingerabdrücke beider Hände, plus Foto. Es geht aber trotzdem schnell.

Die Koffer kommen auch sehr schnell, so dass wir uns gleich zur Autovermietung aufmachen können.

Zur Autovermietung muss man mit der Bahn ins Mietwagengebäude. Hier sitzen alle namhaften Firmen und eben auch Alamo, die sogar den größten Bereich haben.

Wir werden natürlich nach Upgrades gefragt, lehnen aber ab.

Unsere Fahrzeugklasse ist sehr überschaubar. Es gibt nur noch 2 Autos. Wir nehmen den etwas größeren Hyundai Acccent. Der hat nur 3500 Meilen auf dem Tacho. Eventuell hätten wir auch noch etwas warten können bis neue Autos kommen oder wir ein kostenfreies Update bekommen. Wir haben aber keine Lust zum Warten.

Für das Auto haben wir bei Check24.de 416 Euro für 14 Tage bezahlt. (Compact) (Nachtrag: Für Maut werden wir 25 Dollar bezahlen https://www.de.htallc.com/Receipt_RequestEHI.aspx?rental=204 )

Als erstes geht es zu Walmart, da wir was zu trinken brauchen und auch eine Kühlbox. Letztere gibt es nur in der robusten Plastikausführung. Wir wollten aber eigentlich nur die billige unter 10 Dollar. Doch diese gibt es hier nicht. Deshalb nehmen wir nur die Getränke.

Da wir Hunger haben, geht es auch gleich zu Subway. Wir teilen uns ein Chicken Teriyaki Footlong.

Nun machen wir uns auf den Weg zum Hotel. Dank Navi haben wir es auch schnell gefunden. Den Pool werden wir leider nicht nutzen können. Wir machen uns auf nach South Beach und bestaunen das Treiben am Ocean Drive.

Es geht nur im Schneckentempo voran. Danach wollen wir noch die Skyline bei Nacht fotografieren und machen Stop auf der Brücke nach Key Biscayne. Miami bei Nacht sieht schon toll aus.

Nun sind wir aber müde und fahren zum Hotel zurück.

Wir werden auch nicht alt und gehen gegen halb zehn schlafen.

Morgen geht es weiter Richtung Norden nach Fort Pierce, vorbei am größten See, den Okeechobee See.

 

 

Tageskilometer: 64 km

Gesamt: 64 km

 

 

19.09.2016 Miami nach Fort Pierce

 

Eigentlich wollten wir zum Okeechobee. Nach einiger Recherche fand ich aber dort nichts Besonderes, so dass ich kurzfristig umgebucht habe. Am Meer in Fort Pierce ist es wahrscheinlich schöner.

 

Da wir noch die deutsche Zeit im Unterbewusstsein haben, brauchen wir nicht so lange um wach zu werden. Wir frühstücken gegen 07:00 Uhr.

Das Frühstück ist gut. Es gibt Rührei, gebratene Würstchen, Waffeln, Toast, Marmelade, Joghurt, Obst, Cornflakes, Kaffee und Saft. Also für die USA ein sehr gutes Frühstück.

Um 09:00 Uhr machen wir uns auf zur Weiterfahrt. Die Temperaturen sind schon sehr warm.

 

Die Fahrt zum Okeechobee See ist unspektakulär. Wir fahren von Süden an den See und dann weiter an der Ostseite des Sees entlang. Einen direkten Blick bekommt man nur, wenn man anhält und über den Deich geht. Direkt am See haben wir hier auch nichts Sehenswertes sehen können. Der See ist so riesig, dass man denkt auf ein Meer zu schauen. Auch die Fahrt vom See an die Ostküste ist nicht interessant. Sehr flaches Land mit vielen Feldern, die extrem schwarze Muttererde haben. In Fort Pierce angekommen, checken wir im Hotel ein. Das Hutchinson Island Plaza ist ordentlich mit Pool und beheiztem Whirlpool mit Blick auf den Kanal. Insgesamt fanden wir es einfach, aber sehr gut. Leider spielt das Wetter nicht mit, so dass wir heute auch nicht ins Meer gehen. Ab und zu regnet es und ist sehr windig. Im Meer sehen wir sogar einige Manatees schwimmen.

Heute gehen wir ordentlich Abendessen. Wir bestellen Chicken Wings als Vorspeise und Spareribs als Hauptgericht. Ribs können die Amis. Es schmeckt beides super.

In der Gaststätte scheint es irgendwelche Moskitos zu geben. Man spürt ab und zu kleine Stiche in den Beinen.

Da es noch nicht so spät ist, nutzen wir den Pool und auch den beheizten Whirlpool.

Abends lesen wir noch etwas und gehen zeitig schlafen.

 

Tageskilometer: 306 km

Gesamt: 370 km

 

 

20.09.2016 Fort Pierce nach Cocoa Beach

 

Die Klimaanlage und der Kühlschrank machen mächtig Lärm, so dass wir sehr unruhig schlafen. Auch die Klimaanlage scheint keine Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Alle Sachen sind am Morgen klamm.

Das Frühstück ist super.

Wir machen heute einen Ausflug nach Cape Canaveral. Der Eintritt kostet pro Person 50 Dollar. Dazu kommen noch 6 Euro für den Audio-Guide.

Zuerst machen wir die Bustour, bei der wir u.a. an den verschiedenen Startrampen vorbei fahren.

Das Vehicle Assembly Building ist das volumengrößte Gebäude der Welt. Hier werden die Raketen und Shuttles zusammengebaut.

Dort kann man sich auch eine Apollo 5 Rakete in Originalgröße anschauen. Sie ist 100 Meter lang und hat mehrere Stufen, die unterwegs eine nach der anderen abgestoßen werden. Am Ende bleibt nur noch die Spitze mit den 3 Astronauten übrig.

Es gibt viele Informationen, die man sich aber nicht alle merken kann. Die Rakete ist so lang wie 9 amerikanische Schulbusse.

Danach geht es dann wieder mit dem Bus zurück. Wir besuchen noch Atlantis, wo man viel über die Space Shuttles sehen und erfahren kann. Außerdem gibt es auch ein Adventure, wo man den Start eines Shuttles erleben kann.

Zum Schluß sehen wir uns noch einen 3D-Film über das Leben auf der ISS an und tolle Bilder auf die Erde von oben aus. Am Interessantesten ist die Erde bei Nacht, da man hier am Besten die großen Städte erkennen kann, da diese am hellsten beleuchtet sind.

 

Gegen 16:00 Uhr fahren wir nach Cocoa Beach in unser Hotel.

Unterwegs machen wir Stopp in einem Publix und besorgen mir was gegen die 100 und mehr Stiche an meinen Beinen. Diese sind richtig dick geworden und jucken höllisch. Gestern hatte ich noch gar nichts.

Nach dem Einchecken genießen wir dann endlich den Strand. Es ist zwar etwas bewölkt aber trotzdem sehr warm.

 

Tageskilometer: 262 km

Gesamt: 616 km

 

 

 

21.09.2016 Cocoa Beach nach Crystal River

 

Heute geht es weiter nach Crystal River, wo man sehr viele Manatees sehen kann.

Gegen 09:00 Uhr fahren wir los. Das Navi bietet eine Route mit Maut und eine ohne an. Der Unterschied ist ca. Eine Stunde länger ohne Maut. Deshalb nehmen wir die Mautstrecke.

Mal sehen, ob die Abrechnung über Alamo auch klappt.

Unterwegs haben wir einen Stopp gemacht, um was einzukaufen, da wir noch etwas gegen meine Stiche brauchen.

Wir sind aber dennoch zeitig gegen 13:00 Uhr im Hotel.

Das Hotel ist in einer sehr großen Anlage mit mehreren miteinander verbundenen Gebäuden angelegt. Es ist sehr sauber und ordentlich. Der Pool liegt direkt am Kanal, so dass man die kleinen Boote beobachten kann..

Da wir ja Manatees sehen wollen, fahren wir zum Homosassa Springs Wildlife State Park.

https://www.floridastateparks.org/park/Homosassa-Springs

Hier kann man sich verschiedene einheimische Tiere in verschiedenen Gehegen ansehen. Natürlich auch Manatees, zu denen wir einen Vortrag bekamen und die Fütterung sahen.

Abend essen waren wir beim Chinesen, da wir heute nur was leichtes brauchten.

 

Tageskilometer: 352 km

Gesamt: 904 km

 

22.09.2016 Crystal River nach Clearwater

 

Da wir auch einmal Manatees in der freien Natur sehen wollen, entschlossen wir uns, eine ausgedehnte Paddeltour zu machen. Das Gebiet um die Kings Bay soll schließlich das Gebiet mit den meisten Manatees an der Westküste Floridas sein. Deshalb fahren wir zu "Manatee Tour & Drive", was direkt im Kings Bay Gebiet liegt und mieten dort ein Kajak. Für 52 Dollar nicht ganz billig, aber dafür für den ganzen Tag.

Obwohl wir wirklich viel unterwegs waren, haben wir außer einem Blubbern keine Seekuh gesehen. Nach ca. 4 Stunden waren wir wieder zurück. Das einzige was wir gesehen haben, waren viele Villen am Wasser und Ausflugsboote, die Schnorchler "Schnorcheln mit den Manatees" umhergefahren haben. Aber auch die schienen nichts gesehen zu haben.

Anschließend machten wir uns dann auf den Weg nach Clearwater, um zum nächsten Hotel zu kommen und den Strand zu genießen.

Das Clarion war eine gute Wahl. Sehr ordentlich mit einem schönen Zimmer zum Pool im Innenhof.

Nach dem Einchecken geht es gleich weiter an den Beach. An den meisten Stellen muss man für's Parken bezahlen. Wir finden aber noch eine Querstraße, wo Parken frei ist.

Der Strand ist riesig breit und fast menschenleer. Das Wasser an der Westküste auch viel wärmer als im Osten Floridas.

Anschließend ging es dann noch zu unserem obligatorischen Besuch bei Wendys, wo wir Crispy Chicken Sandwiches für 5 Dollar gegessen haben.

Für einen Sprung in den schönen Pool reichte die Zeit dann leider nicht mehr.

 

Tageskilometer: 148 km

Gesamt: 1052 km

 

 

23.09.2016 Clearwater

 

Wir haben 2 Übernachtungen in Clearwater gebucht. Da wir nicht nur am Strand verbringen wollen, machen wir zuerst eine Shoppingtour ins Tampa Premium Outlet. Wir kaufen mehrere Sachen zu wirklich günstigen Preisen ein. Eigentlich wollte Angelika noch eine neue Jeansjacke haben, diese waren aber alle nicht das, was ihr gefiel. Nur bei Levi's hätte es eine gegeben, die aber zu teuer war. Dann schauen wir eben woanders noch.

Anschließend ging es nach Tarpon Springs, einem Ort, an dem viele griechische Einwanderer sich vor langer Zeit niedergelassen haben. Sie haben viel Schwammtauchen gemacht und heute gibt es noch viele griechische Gaststätten hier. Da wir gern griechisch essen, wollen wir das hier auch mal testen.

Der obligatorische Uso fehlt. Der Kellner erklärte uns auch, dass sie nur Bier und Wein verkaufen dürfen. Gela isst Octopus, ich nehme Chicken Gyros. Beides schmeckt anders als bei uns, aber sehr gut. Es gibt auch leckeres Pitabrot und Fetakäse.

Insgesamt war das Essen sehr gut. Vor allem im Verhältnis zu amerikanischem Fastfood.

Danach geht's zum Hotel zurück.

Unterwegs wieder der übliche Weg über amerikanische Highways.

Schließlich wollen wir ja noch den Pool nutzen. Neben dem großen Becken gibt es noch einen beheizten Whirlpool.

Insgesamt war die Poollandschaft bisher die Beste.

 

Tageskilometer: 156 km

Gesamt: 1209 km

 

 

24.09.2016 Clearwater nach Sarasota

 

Nach dem Frühstück geht es auf nach Sarasota. Da wir unterwegs in Ellington an einem großen Outlet vorbei kommen, machen wir dort halt, da es für das Einchecken sowieso zu früh wäre. Die Suche nach einer Jeansjacke ist auch hier vergeblich. Auch eine ordentliche Hose für mich finden wir nicht. Anschließend machen wir noch eine kurze Pause im dortigen Starbucks. Dann geht's weiter. Das Hotel in Sarasota ist in Ordnung. Wir haben ein separates Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit Einbauküche. Anschließend geht es zum Siesta Key Beach. Der Strand ist super breit und weiß. Eigentlich perfekt. Aber das Wasser ist total braun und überall liegen tote Fische am Ufer und im Wasser. Das nennt sich Red Tide und hat irgendetwas mit zu vielem eingeleiteten Süßwasser und zu wenig Sauerstoff zu tun. Dadurch sterben die Algen im Wasser ab und es kommt zu Vergiftungen für die Fische. Ich brauche nicht zu beschreiben, wie das am Ufer dann riecht. Dieser Effekt kommt häufiger vor. Angeblich soll es so von Anna Maria Island bis fast nach Venice Beach aussehen.

http://www.bradenton.com/news/local/article103983621.html

Zum Baden gehen wir nur mit den Beinen rein. Es ist einfach eklig.

Anschließend gönnen wir uns in einem coolen Restaurant Spareribs und aufgespießte Garnelen und Fisch mit Reis. Die Spareribs waren wieder super.

 

Etwas ganz Besonderes in Florida (eventuell auch in anderen Bundesstaaten) ist die Möglichkeit, sich um Teile von Straßen zu kümmern.

Adopt-A-Highway ist schon ein cooler Name.

Abends springen wir noch in unseren Pool.

 

Tageskilometer: 182 km

Gesamt: 1390 km

 

 

25.09.2016 Sarasota

 

 

Früh fahren wir los Richtung Anna Maria Island. Wir wollen unterwegs in einer Obstplantage mit Produktion und Museum anhalten. Leider ist diese am Sonntag zu. Schade !

Unterwegs fällt uns bei fast jeder Bank, die Drive Through-Möglichkeit auf. Also Geldgeschäfte direkt aus dem Auto heraus. Hier ein Beispiel der Wells Fargo Bank, wo mehrere Durchfahrten zu sehen sind.

Es geht also gleich weiter an den Strand. Die Warnung, dass das Wasser hier auch rot ist, bestätigt sich nicht. Blaues Wasser und Puderzuckersand.

Wir bleiben bis zum späten Nachmittag. Im Wasser ist es angenehm kühl und wir haben auch einen Sonnenschirm.

Anschließend drehen wir noch eine Runde durch Anna Maria Island und gehen auf den Pier, wo viele Angler Fische fangen. Es gibt hier so viele, dass sie die meisten wieder reinwerfen, da sie ihnen scheinbar zu klein sind oder nicht schmecken.

Abends gehen wir noch in den Pool. Im Hintergrund sind dicke Wolken zu sehen, aus denen ständig Blitze kommen.

Tageskilometer: 108 km

Gesamt: 1500 km

 

 

26.09.2016 Sarasota nach Naples

 

Heute früh ging es ins Ringling-Museum.

Die Ringlings sollte man unbedingt kennen, wenn man in Florida ist. Sie waren in den 20er Jahren die wahrscheinlich größte und erfolgreichste Zirkusfamilie. Auch heute gibt es noch den Zirkus. In Sarasota gibt es das Museum of Art, wo man das große Grundstück von John und Mable Ringling anschauen kann. Sie haben sehr viel Bilder aus aller Welt gesammelt.

Montags ist ein Teil des Museums eintrittsfrei.

Danach ging es dann weiter nach Naples. Kurz vor unserem Hotel sind wir dann noch durch ein Shoppingcenter (Coastland Center), da wir ansonsten auch etwas zu früh dagewesen wären. Hier gab es auch einen Old Navy, wo man immer was günstiges finden kann.

 

Das Hotel ist sehr ordentlich. Die Zimmer sind groß und sauber. Wir wechseln aber gleich in ein anderes Zimmer, da uns das erste zu nahe an der Hauptstraße liegt. Das ist auch überhaupt kein Problem.

Anschließend geht es zum Pier.

Naples ist wie geleckt. Ich glaube, dass hier fast nur wohlhabende Leute wohnen. Angeblich soll Naples die Nummer 4 der Städte in den USA mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen sein. Selbst am Pier sind die Parkplätze nummeriert, so dass man sich einen Parkschein für genau den gewünschten Stellplatz ziehen muss. Natürlich gab es einige Meter weiter auch freie Plätze. Leider ist es heute etwas bewölkt, so dass wir kein schönes Sonnenuntergangsfoto schießen können. Dafür beobachten wir sehr lange mehrere Delfine, die ständig in der Nähe des Pier umher schwimmen. Auch das ist besonders hier in Naples. Delfine gibt es auch normal zu sehen, ohne aufs Meer rausfahren zu müssen.

 

Tageskilometer: 238 km

Gesamt: 1738 km

 

 

27.09.2016 Naples Tag 2

 

Heute geht es nach einem sehr einfachen Frühstück nach Corkscrew Swamp Sanctury. Auf einem Boardwalk kann man ca. 2,5 Meilen die Sumpflandschaft anschauen. Da man die meiste Zeit unter Bäumen läuft, ist die Wärme auch erträglich. Zur Sicherheit habe ich mich ausreichend mit Moskito-Spray eingesprüht. Nach ca. einer Stunde haben wir die Tour geschafft. Es ist zwar interessant, leider haben wir aber nur wenige Vögel und wahrscheinlich einen Alligatoren sehen können.

Weiter geht es nach Bonita Springs. Dies ist der kürzeste Weg zum Meer. Da wir aber den Strand nicht so toll fanden, sind wir weiter nach Norden gefahren. Am Lovers Key Beach wäre es sicherlich schön gewesen, wir wollten aber nicht schon wieder Eintritt für den State Park zahlen. Also ging es noch ein wenig weiter nach Ft. Myers Beach. Hier haben wir das Auto auf einen Hotelparkplatz gestellt und haben uns an den Strand gelegt. Urlaub braucht man hier nicht zu machen. Der Strand ist okay, die hohen Hotelgebäude im Hintergrund zerstören aber den Blick.

Hier kann man gut erkennen, wie die Wolken das Wasser aus dem Meer hochsaugen.

Beeindruckende Wolken über den Häusern von Ft. Myers.

Nach einigen Stunden geht es wieder zurück Richtung Naples. Auf der I-75 fängt es an zu schütten. Wir machten einen Stop im Miromar Outletcenter, ohne etwas zu kaufen.

 

Danach noch ein Halt um schnell was zu essen und dann ins Hotel.

Es war heute ein schöner Gammeltag mit etwas Natur und Relaxen am Strand.

 

Tageskilometer: 193 km

Gesamt: 1931 km

 

 

28.09.2016 Naples Tag 3

 

Heute wollen wir uns Marco Island ansehen und dort an den Strand gehen.

Leider war es eine totale Enttäuschung. Die Fahrt von Naples dauerte eine ganze Weite und dann wollten wir an den Tigertail Beach, der überall an der Straße ausgeschildert war. Leider war das eigentlich kein Strand. Das Meer hätte man gar nicht gesehen. Der Strand hat auch nicht zum Verweilen eingeladen. Glücklicherweise mussten wir nicht die 8 Dollar Eintritt zahlen, sondern nur ermäßigte 3 Dollar. Für 10 Minuten schauen, aber doch zu viel.

Marco Island hat zwar viele kleine Villen, aber der Strand ist dort, wo riesige Hochhäuser stehen.

 

Also kehrt Marsch und zurück nach Naples.

Hier ist der Strand und auch der ganze Ort top.

 

Der Pier von Naples.

Der Eingang zum Grundstück mit riesiger Hecke.

Eine typische Straße in Naples.

Abends essen wir heute beim Mexikaner. Die Stühle und Tische sind sehr originell.

Tageskilometer: 96 km

Gesamt: 2028 km

 

 

29.09.2016 Naples nach Islamorada

 

Heute haben wir die längste Tour vor uns. Ca. 3,5 Stunden brauchen wir reine Fahrzeit. Unterwegs werden wir noch in Shark Valley halt machen.

Nach etwa einer Stunde kommen wir an der kleinsten Poststelle der Welt vorbei. Heute ist diese sogar offen und besetzt. Wir machen einige Fotos.

Nach 1,5 Stunden sind wir in Shark Valley. Der Eintritt kostet allein für den Everglades Nationalpark 20 Dollar. Was soll's. Die Tour mit der Bahn dann noch einmal 24 Dollar pro Person.

Die Tour dauert 2 Stunden und ist interessant. Uns wird vieles über die Everglades erzählt. Wir sehen verschiedene Vögel und viele Alligatoren. Auf halber Strecke gibt es einen Stop auf einen Aussichtsturm.

Jetzt wissen wir auch, dass es in Florida nur 2 Jahreszeiten gibt, eine Wet(Juli-Sept) und eine Dry (Nov-März).

Anschließend kommt dann die restliche Strecke Richtung Key West. Bis Islamorada dauert es eine ganze Weile, da man auf den Keys nicht sehr schnell fahren darf.

 

Unser Hotel in Islamorada (Islander Resort) ist top. Das Zimmer ein Traum. Die Poolanlage riesig. Der Strand könnte etwas besser sein.

Die Zimmer sind sehr modern ausgestattet und bis zu 4 Meter hoch. Davor gibt es einen Lanai, so dass man auch problemlos draußen sitzen kann.

Obwohl wir den Gartenblick haben, können wir früh den Sonnenaufgang aus dem Zimmer sehen.

 

Abends gehen wir wir noch durch ein paar Geschäfte in der Nähe.

 

Tageskilometer: 265 km

Gesamt: 2293 km

 

 

30.09.2016 Islamorada nach Key West

 

Wir lassen uns noch in unserem bisher besten Hotel der Rundreise noch Zeit und genießen unser Frühstück auf der Veranda. Im Garten laufen wieder mehrere Geckos und andere Salamander herum. Da wir uns vor einigen Tagen extra etwas Salami gekauft haben, müssen wir uns nun nicht immer nur dieses süße Zeug einverleiben.

Etwas bedrückt verlassen wir das Hotel. Hier hätten wir noch einige weitere Tage gut verbringen können.

Angelika weigert sich hier wegzufahren.

Die Poolanlage.

Die Seven Miles Bridge.

Auf der Fahrt nach Key West machen wir einen Stopp im Bahia Honda State Park. Der Eintritt ist nicht ganz billig 4,50 Dollar pro Person, aber es lohnt sich. Es gibt 3 verschiedene Strände. Die beiden süd-östlichen sind heute leider nicht so toll, da hier durch den Wind das Seegras ans Ufer gespült wird. Der nordwestliche ist besser. Hier hat man auch einen tollen Blick auf die alte und neue Brücke.

Auf die alte Brücke kann man auch ein Stück rauf gehen, was wir auch tun.

Das Wasser ist auch angenehm kühl. Hier verbringen wir knapp 2 Stunden. Anschließend geht es weiter nach Süden. Das Wasser ist sehr sauber.

Eigentlich war ich ja kein Freund von Key West. Heute aber gefällt es mir schon viel besser. Ich glaube, man muss sich einfach mehr Zeit für die Fahrt dorthin nehmen und nicht die Tour in einem Ritt hin und am nächsten Tag wieder zurück machen.

In Key West schauen wir uns noch kurz die Strände an. In der Nähe des Flughafens ist der größte, wo man auch kostenlos parken kann. Etwas weiter südlich gibt es dann noch einen, der aber kleiner ist. Schirm und 2 Liegen kosten 20 Dollar dort. Muss man aber auch nicht nehmen. Dann haben wir noch einen am östlichen Ende der Duval-Street gesehen. Geht auch, aber war schon wieder etwas mit Seegras beeinträchtigt.

Am Southernmost Point stehen die Leute wieder an, um sich fotografieren zu lassen. Wir machen es schnell von der Seite.

Anschließend essen wir noch was Ordentliches bei Dennys. Ich nehme ein Steak mit Pommes und Brokkoli, Angelika einen Burger.

Die vielen Bilder von Key West lasse ich mal weg, bis auf 2 interessante, wofür Key West auch bekannt ist. Schaut Euch die Fahnen und Leute an !

Ein Bild für Steffi und Roli. Ihr könnt Euch sicher noch an diese Bank vor 9 Jahren erinnern.

Danach checken wir in unserem Hotel ein, das etwas am nördlichen Rand liegt, etwa 2,5 km vom Zentrum weg. Das Zimmer ist in Ordnung, mit einem Himmelbett, mit Pool. Ansonsten ausreichend. Sind eben nur 2 Sterne.

 

Am Abend machen wir uns auf den Weg zur Sonnenuntergangsparty an den Mallory Square.

Tageskilometer: 246 km

Gesamt: 2459 km

 

 

01.10.2016 Key West nach Florida City

 

Nach einem spärlichen Frühstück, aber mit selbstgemachten Waffeln, geht es weiter wieder Richtung Norden nach Florida City. Ganz wichtig für Autofahrer: Das Benzin ist ab der Seven Miles Bridge bis Key West etwa 40 Cent die Gallone teurer als weiter nördlich. Also wenn ihr auf Key West fahrt, dann spätestens in Marathon noch tanken, wenn nötig oder es bei der Rückfahrt möglichst bis Marathon hinauszögern. Die aktuellen Preise waren in Florida Mitte 2,09 Dollar, im Miami etwa 2,21 Dollar und in Key West ca. 2,69 Dollar je Gallone.

 

Unterwegs wollten wir eigentlich irgendwo einen Halt zum Baden machen, haben aber nicht so richtig was gefunden. In Key Largo haben wir dann kurz für einen Key Lime Pie angehalten. Das muss einfach sein, wenn man auf den Keys ist. In Key West haben wir das irgendwie nicht geschafft.

Da wir zu früh zum Einchecken in Florida City sind, fahren wir weiter Richtung Miami, um zu baden. Laut Plan ist der nächste Strand der Tahiti Beach etwas südlich von Miami. Das war aber ein Reinfall, da dieser ein Private Beach ist und man uns an der Schranke nicht durchgelassen hat. Also weiter nach Key Biscayne. Dort gibt es einen sehr langen Strand. Leider ist die Fahrt dorthin mautpflichtig und da Wochenende ist, nehmen sie für's Parken auch noch einmal 7 Dollar. Na was soll's, ist unser letzter Badetag.

Nach dem Baden nutzen wir den Tag noch und fahren nach Little Havanna. Hier gibt es viel Live-Musik, die wir uns etwas anhören. Da wir Hunger haben, geht es in ein kubanisches Restaurant, wo wir beide ein Fischgericht und vorab eine Suppe bestellen. Das hat richtig gut geschmeckt und war nicht teuer.

Auch hier gibt es einen kleinen Walk of Fame.

Hier gleich daneben sitzen die Einheimischen und spielen Domino.

Typisch für Little Havanna sind die Zigarrenläden.

Anschließend geht es zurück zum Hotel.

Morgen ist unser letzter Tag.

 

Tageskilometer: 317 km

Gesamt: 2776 km

 

 

02.10.2016 Abreise

 

Heute ist unser Abreisetag.

Der Frühstücksraum ist total voll. Da Wochenende ist scheinen viele im Hotel zu sein.

 

Wir packen alles zusammen und checken aus. Unser Flug geht um 17:05 Uhr. Da wir noch Zeit haben, werden wir uns noch etwas die Zeit im Bayside Center verbringen. Wir geniessen noch etwas den Hafen von Miami. Außerdem finden wir noch ein Mitbringsel für Janine. Natürlich geht es auch noch zu Hooters, um ein paar Chicken Wings und Tacos zu essen.

Anschließend geht es zur Autovermietung. Alles läuft problemlos. Wir geben das Auto zurück und geben unser Gepäck ab.

Der Flug ist pünktlich. British Airways hat unserer Meinung nach bessere Sitzabstände als andere Fluggesellschaften. Hier gibt es mehr Beinfreiheit. Wir können relativ gut schlafen. Der Umstieg in London dauert wieder, da wir das Terminal wechseln und die Wege sehr lang sind.

In Tegel kommen wir pünktlich an. Unsere Koffer brauchen zwar sehr lange, sind aber beide da.

Janine holt uns vom Flughafen ab.

 

Der Urlaub endet perfekt.

 

Tageskilometer: 185 km

Gesamt: 2961

Ort

Hotel

Sterne

Verpfl.

Miami

Ankunft 15:00 Uhr

 

 

Miami

Best Western On the Bay Inn

3

FR

Fort Pierce

Hutchinson Island Plaza Hotel&Suites

3

FR

Cocoa Beach

South Beach Inn

2

OV

Crystal River

Plantation on Crystal River

3

OV

Clearwater

Clarion Inn & Suites Clearwater

3

FR

Clearwater

Clarion Inn & Suites Clearwater

3

FR

Sarasota

Hibiscus Suites

3

FR

Sarasota

Hibiscus Suites

3

FR

Naples

Courtyard Inn

3

FR

Naples

Courtyard Inn

3

FR

Naples

Courtyard Inn

3

FR

Islamorada

Islander Resort

3

OV

Key West

Banana Bay Resort

2

FR

Florida City

Best Western Gateway to the Keys

3

FR

Miami (Rückflug)